Anwendungseinstellungen Migrieren: Unterschied zwischen den Versionen

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<strong>User Experience Virtualization (UE-V)</strong><br>
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Windows 10 Enterprise bietet mit UE-V die Möglichkeit die Anwendungseinstellungen der Benutzer zentral auf einem Server zu speichern.
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Dabei gibt es bspw. folgende Möglichkeiten:
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* Festlegung welche Anwendungs- und Desktopeinstellungen synchronisiert werden sollen
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* Einstellungen an die Arbeitsstationen im gesamten Unternehmen ausliefern
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* Änderungen an Anwendungen anderer Softwarehersteller mit UE.V aufzeichnen und überwachen
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* Einstellungen nach einem Hardwaretausch oder Upgrade wieder herstellen
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https://technet.microsoft.com/library/dn458926.aspx<br><br>
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<strong>PCmover Express</strong><br>
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Bei vorhergehenden Windows-Versionen gab es Windows-EasyTransfer. Das ist bei Windows 10 weggefallen. Von Microsoft kommt stattdessen jetzt die Empfehlung ein direktes Upgrade des Betriebssystems zu machen, bei dem alle Anwendungen und Einstellungen erhalten bleiben sollten.<br>
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Trotzdem ist Microsoft aber auch eine Partnerschaft mit Laplink eingegangen. Dadurch wird PCmover Express, das einen ähnlichen Funktionsumfang wie Windows-EasyTransfer hat, für den Privatgebrauch kostelos angeboten.<br><br>
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<strong>User State Migration (USMT)</strong><br>
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Wenn Computer im großen Stil ausgetauscht werden, wird häufig das "Migrationstool für den Benutzerstatus 10.0" (USMT) verwendet. Dabei sollte man immer darauf achten das die für die Windows-Ziel-Version passende Version des Tools verwendet wird.<br>
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Bei der Anwendung werden mit dem Tool ScanState auf dem Quellcomputer die EInstellungen und Daten aufgezeichnet und in einem geschützten Migrationsspeicher abgelegt. Danach können die aufgezeichneten Daten mit dem Tool LoadState auf dem Zielcomputer wiederhergestellt werden.<br>
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Die Anweisungen mit den Migrationsregeln nimmt USMT aus den Dateien MigApp.xml, MigDocs.xml, MigUser.xml und ggf. benutzerdefinierten XML-Dateien.<br>
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Es funktioniert aber nur, wenn die Benötigten Anwendungen schon auf dem Zielcomputer installiert sind. Es werden von unterstützen Programmen nur die Anwendungseinstellungen gesichert.
 
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2018, 18:10 Uhr

User Experience Virtualization (UE-V)
Windows 10 Enterprise bietet mit UE-V die Möglichkeit die Anwendungseinstellungen der Benutzer zentral auf einem Server zu speichern. Dabei gibt es bspw. folgende Möglichkeiten:

  • Festlegung welche Anwendungs- und Desktopeinstellungen synchronisiert werden sollen
  • Einstellungen an die Arbeitsstationen im gesamten Unternehmen ausliefern
  • Änderungen an Anwendungen anderer Softwarehersteller mit UE.V aufzeichnen und überwachen
  • Einstellungen nach einem Hardwaretausch oder Upgrade wieder herstellen

https://technet.microsoft.com/library/dn458926.aspx

PCmover Express
Bei vorhergehenden Windows-Versionen gab es Windows-EasyTransfer. Das ist bei Windows 10 weggefallen. Von Microsoft kommt stattdessen jetzt die Empfehlung ein direktes Upgrade des Betriebssystems zu machen, bei dem alle Anwendungen und Einstellungen erhalten bleiben sollten.
Trotzdem ist Microsoft aber auch eine Partnerschaft mit Laplink eingegangen. Dadurch wird PCmover Express, das einen ähnlichen Funktionsumfang wie Windows-EasyTransfer hat, für den Privatgebrauch kostelos angeboten.

User State Migration (USMT)
Wenn Computer im großen Stil ausgetauscht werden, wird häufig das "Migrationstool für den Benutzerstatus 10.0" (USMT) verwendet. Dabei sollte man immer darauf achten das die für die Windows-Ziel-Version passende Version des Tools verwendet wird.
Bei der Anwendung werden mit dem Tool ScanState auf dem Quellcomputer die EInstellungen und Daten aufgezeichnet und in einem geschützten Migrationsspeicher abgelegt. Danach können die aufgezeichneten Daten mit dem Tool LoadState auf dem Zielcomputer wiederhergestellt werden.
Die Anweisungen mit den Migrationsregeln nimmt USMT aus den Dateien MigApp.xml, MigDocs.xml, MigUser.xml und ggf. benutzerdefinierten XML-Dateien.
Es funktioniert aber nur, wenn die Benötigten Anwendungen schon auf dem Zielcomputer installiert sind. Es werden von unterstützen Programmen nur die Anwendungseinstellungen gesichert.